kochkurs
100,00 €
Frischer Wind fürs neue Jahr!
für das Jahr 2015 haben wir, für Sie nochmal ein paar wichtige Verbesserungen bei unseren Serviceleistungen einbringen können.
Frau Steinke übernimmt seit Februar das Praxismanagment und Prohylaxe und wird Sie fortan in allen Fragen bezüglich Praxis-Information und Organisation liebevoll betreuen.
Frau Herrera Diaz wird Prophylaxe und Ihre persönliche Betreuung im Behandlungszimmer übernehmen.
Eine weitere Neuerung die wir Ihnen seit diesem Jahr, im Falle einer Wurzelkanalbehandlung anbieten können, ist die elektronische Längenbestimmung, die Ihnen mindestens 1 Röntgenbild ersparen kann. Bei der Aufbereitung wird nur noch eine neue, steril verpackte Feile verwendet, womit in deutlich kürzerer Behandlungszeit, hygienisch perfekte, hervorragende Ergebnisse erzielt werden können.
Trotzdem würden wir uns am meisten freuen, wenn dank unseres umfangreichen Prohylaxeangebotes bei Ihnen nie eine Wurzelkanalbehandlung nötig sein wird.
Ein Zahn besteht aus mehreren Schichten. Die innerste Schicht, das Zahnmark (Pulpa, “Nerv”), ist durchzogen von Nerven, Blutgefäßen, Lymphgefäßen u.s.w. und dient somit der Versorgung des Zahnes mit Nährstoffen. Um die Pulpa herum befindet sich das Zahnbein (Dentin), welches mit tausenden von winzigen Versorgungskanälchen durchzogen ist und die Hauptsubstanz des Zahnes darstellt.
Die äußerste Schicht des Zahnes, der Zahnschmelz ist ausgesprochen hart und bildet eine sehr widerstandsfähige Schutzschicht. Hat eine Karies den Schmelz durchdrungen, gelangen Bakterien und bakterielle Giftstoffe über die Versorgungskanälchen des Dentins zur Pulpa und schädigen damit die Versorgungszentrale des Zahnes.
Die Karies zerstört den betroffenen Zahn mit immer größerer Geschwindigkeit und Ausdehnung, da das Dentin von außen nach innen immer weicher und verletzlicher wird. Die Pulpa will diesem Angriff auszuweichen, zieht sich langsam zurück und versucht eine schützende Barriere aufzubauen. Allerdings schreitet die Karies unaufhörlich und immer aggressiver fort, so daß die Regenerationsfähigkeit der Pulpa irgendwann erschöpft ist.
Eine äußerst schmerzhafte Entzündung der Pulpa, die auch auf die umliegenden Strukturen übergreift, beginnt.
Eine Karies stellt somit eine Wunde dar, die dringend und vor allem frühzeitig versorgt werden muß. Ist die Pulpa erst einmal entzündet, wird eine Wurzelkanalbehandlung meist unausweichlich. Unter einer Wurzelkanalbehandlung versteht man die Entfernung eines entzündeten “Nerven” und schließlich das exakte Auffüllen des entstandenen Hohlraums mit einem speziellen Wurzelfüllmaterial.
Die Anzahl der Wurzelkanäle (“Nervenkanäle”), die einzeln behandelt werden müssen, schwankt je nach Zahn zwischen eins und vier. Meist wird eine Wurzelkanalbehandlung in mehreren Sitzungen durchgeführt und ist nur der Versuch einen meist tief zerstörten Zahn zu erhalten. In manchen Fällen sind die Wurzelkanäle sehr stark gekrümmt oder verkalkt, so daß eine eine fachgerechte Wurzelkanalbehandlung kaum möglich bzw. deutlich erschwert wird. Das Abfüllen der nach dem Entfernen der geschädigten Nerven entstandenen Hohlräume kann nur erfolgen, wenn die Entzündung auch der umliegenden Strukturen vollständig abgeheilt ist. Dies kann manchmal länger dauern und einige Folgetermine nach sich ziehen.
Im Rahmen einer Entzündung im Bereich der Wurzelspitze kommt es manchmal vor, daß noch vorhandene Bakterien “Gase” entwickeln, die zu einem Überdruck im Zahn führen und dem Patienten den Eindruck vermitteln, daß der behandelte Zahn “länger” wird. In einem solchen Fall ist der Zahn druckempfindlich und reagiert schmerzhaft auf Berührung. Eine mögliche Therapieform ist das erneute Spülen bzw. das “Offenlassen” des Zahnes für kurze Zeit um dem vorhanden “Gasen” und Sekreten ein Entweichen zu ermöglichen.
Haben Sie etwas Geduld, eine Entzündung an der Wurzelspitze ist schwierig zu therapieren und kann nur durch wiederholte medikamentöse Einlagen in den Griff bekommen werden.
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